Unter dem Titel Viel Zustimmung für Interimsoper bei den Wagenhallen schreibt die Stuttgarter Zeitung bereits am 16. Oktober 2018 über die mögliche Verortung der Interimsoper an den Wagenhallen Stuttgart. Seitdem verfolgt das Reallabor Space Sharing die Diskussionen gespannt und hatte im Laufe des vergangenen Jahres bereits mehrere Sprechtage mit dem Vorstand vom Kunstverein Wagenhalle e.V. (Robin Bischof) und der IBA 2027 GmbH, zum Thema Um- und Nachnutzung, Nutzungsüberlagerungen und den potentiellen Effekten von Space Sharing im Allgemeinen.
Am 14. November 2019 ist der Plan bereits soweit voran geschritten, dass das Stuttgarter Amtsblatt im Artikel Interimsoper in kreativer Umgebung die Kostenschätzung der geplanten Opernsanierung am Eckensee sowie der Bau der Interimsoper mit gut einer Milliarde Euro benennt. Nun steht es im Ermessen der Politik und Verwaltung ob der Plan umgesetzt werden soll. Wir als Reallabor Space Sharing finden die Thematik höchst fragwürdig und gleichermaßen spannend, sodass wir uns gerne in unserer Forschung dem Thema widmen möchten.
Hierbei stellen wir uns Fragen wie eine solche Interimsnutzung aussehen kann? Was sind potentielle Möglichkeiten der Nachnutzung? Was ist der Mehrwert für das Areal? Wie entstehen sowohl für die Akteure des Kunstvereins Wagenhalle als auch für den Opernbetrieb Synergien? Wie kann Space Sharing als Tool genutzt werden um das Areal zu gliedern? Was wird aus der Container City die bereits durch Preise für experimentellen und beispielhaften Städtebau ausgezeichnet wurde?
VerfasserIn: Sarah Behrens // Bild: Vision Wagenhallen-Quartier, Kunstverein Wagenhalle e.V., http://kunstverein-wagenhalle.de/category/kulturschutzgebiet/, 15.11.19 / Artikel: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.debatte-um-stuttgarter-interimsoper-viel-zustimmung-fuer-interimsoper-bei-den-wagenhallen.3b25b040-9347-4d98-bc17-86e9b08fc78d.html, 15.11.19; https://www.stuttgart.de/item/show/466797/1/3/682570?, 15.11.29;
